Kindheitstrauma beeinflusst oft die psychische Gesundheit im Erwachsenenalter. Manchmal greifen Menschen zu Verhaltensweisen wie Glücksspiel, um dem Schmerz und Stress zu entkommen. Glücksspiel ist jedoch keine grundlegende Lösung für Probleme und kann langfristig zu weiteren psychischen und wirtschaftlichen Problemen führen. Daher ist die Wahl von „gesunden Bewältigungsstrategien“ wichtig. Diese Strategien bieten vorübergehende Erleichterung von Stress, Angst und Trauma und haben langfristig positive Auswirkungen auf Körper und Geist. Im Folgenden werden wir dies anhand konkreter Beweise genauer besprechen.
Psychologische Auswirkungen
Ein Kindheitstrauma kann zu einem Rückgang des Selbstwertgefühls und der Selbstwirksamkeit führen. Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit bedeuten, dass man sich selbst als wertvoll empfindet und glaubt, dass eigene Handlungen zum Erfolg führen. Wenn diese abnehmen, ist man leichter von negativen Emotionen überwältigt, was zu Stress, Angst und Depressionen führen kann. Diese Probleme können weiter zu Verhaltensabhängigkeiten wie Glücksspiel führen.
1. Emotionale Misshandlung: Wenn ein Kind von der Familie nicht genügend Liebe und Unterstützung erhält oder stark kritisiert wird, kann es leicht sein Selbstvertrauen verlieren. Dies kann im Erwachsenenalter zu einem geringen Selbstwertgefühl führen, was ein Grund für Glücksspielabhängigkeit sein kann.
2. Körperliche Misshandlung: Körperliche Gewalt in der Kindheit kann zu extremem Stress führen. Dieser Stress kann psychische Probleme wie Angst und Depressionen verursachen, was das Risiko einer Glücksspielabhängigkeit erhöht.
3. Sexueller Missbrauch: Sexueller Missbrauch verursacht schwere psychische Schäden, die zu Abhängigkeit und selbstzerstörerischem Verhalten führen können.
4. Vernachlässigung: Kinder, die von ihren Eltern nicht ausreichend Aufmerksamkeit und Pflege erhalten, können ein geringes Selbstvertrauen entwickeln und Schwierigkeiten haben, Beziehungen aufzubauen. Dies kann im Erwachsenenalter zu risikoreichem Verhalten führen.
Referenzen
- Horak, N. S. (2018). Childhood trauma and gambling disorder: A complex association.
- Felsher, J. R., Derevensky, J. L., & Gupta, R. (2010). Young adults with gambling problems: The impact of childhood maltreatment. International Journal of Mental Health and Addiction, 8(4), 545-556.
Ursachen der Glücksspielabhängigkeit
Glücksspielabhängigkeit bezeichnet den Zustand, in dem jemand mit dem Glücksspiel aufhören möchte, aber es nicht kann. Es gibt mehrere Gründe für diese Krankheit, und schmerzhafte Kindheitserlebnisse sind nur ein Grund. Es gibt auch andere Faktoren, die zu dieser Situation führen können.
1. Streben nach Spaß: Der Gewinn beim Glücksspiel sorgt für gute Laune, und das wiederholte Verlangen nach diesem Gefühl macht es schwierig, aufzuhören.
2. Einfluss der Umgebung: In einer Umgebung, in der Glücksspiel leicht zugänglich ist, ist es einfacher, damit anzufangen und schwerer, aufzuhören.
3. Biologische Faktoren: Das Gehirn zeigt eine spezifische Reaktion, wenn es eine Belohnung spürt. Wenn Glücksspiel stark mit dieser Belohnung verbunden ist, kann es zu Abhängigkeit führen.
4. Psychologische Probleme: Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen wie Depressionen oder Angstzuständen können zum Glücksspiel greifen, um ihre Probleme zu vergessen.
Diese Faktoren variieren von Person zu Person, und wenn mehrere Faktoren zusammenkommen, kann eine Glücksspielabhängigkeit entstehen. Das bedeutet, dass Glücksspielabhängigkeit oft das Ergebnis einer Vielzahl von Ursachen ist.
Referenzen
- Harris, A., & Griffiths, M. D. (2018). The impact of speed of play in gambling on psychological and behavioural factors: A critical review. Journal of Gambling Studies, 34(2), 393-412.
- Nower, L., & Blaszczynski, A. (2006). Impulsivity and pathological gambling: A descriptive model. International Gambling Studies, 6(1), 61-75.
Vorschläge für gesunde Bewältigungsstrategien
Um den seelischen Verletzungen zu entkommen, wird empfohlen, die folgenden gesunden Bewältigungsstrategien zu übernehmen:
1. Sport: Hilft, Stress zu reduzieren und das körperliche und geistige Wohlbefinden zu fördern.
2. Meditation und tiefes Atmen: Fördert geistige Ruhe und verbessert die Konzentration.
3. Hobbys und kreative Aktivitäten: Malen oder Musizieren können den Geist beruhigen.
4. Naturkontakt: Spazierengehen oder Wandern in der Natur hilft, zu entspannen und den Geist zu heilen.
5. Soziale Aktivitäten: Qualitätszeit mit Freunden und Familie zu verbringen, kann Unterstützung und Verbundenheit vermitteln.
Diese Aktivitäten verbessern die Gehirnfunktion biologisch und unterstützen die psychische Gesundheit. Zum Beispiel regulieren Sport und Meditation das neurochemische Gleichgewicht im Gehirn und reduzieren Stress. Dies verbessert die emotionale Regulation und mildert die Auswirkungen von Traumata.
Zusammenfassung
So kann das tiefere Verständnis für Traumata und das aktive Engagement in gesunden Bewältigungsstrategien zur Selbstheilung und Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen. Wir alle brauchen Unterstützung, um Schwierigkeiten zu überwinden und ein erfüllteres Leben zu führen.