(3)„Verlassene Herzen“ Überwindung und Analyse der Alkoholabhängigkeit eines 15-Jährigen

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Alkoholabhängigkeit, Abstinenz aufrechterhalten

Was ist die Beziehung zwischen Abhängigkeit und Geist und Körper?

Mit 15 Jahren begann sie, Alkohol zu trinken, und entwickelte bald eine schwere Abhängigkeit. In dieser Kolumne wird detailliert erklärt, wie der Alkohol ihr Leben und ihren Geist beeinflusste und wie sie sich durch spezialisierte Behandlung erholte.

Psychologische Aspekte

  1. Frühe Erfahrungen
    Sie begann mit 15 Jahren Alkohol zu trinken, und diese angenehme Erfahrung wirkte als positive Verstärkung. Dies ist ein typisches Beispiel für „Konditionierung“, bei der angenehme Ergebnisse das Verhalten verstärken. Beispielsweise zeigt die Forschung von Wand, dass das Vergnügen durch Alkohol ein wichtiger Faktor für den Konsum ist (Wand, 2012). Solche frühen Erfahrungen bilden die Grundlage für späteres Suchtverhalten.
  2. Verlassensängste
    Kindheitserlebnisse von Einsamkeit und Verlassensängsten (Scheidung der Eltern, Gewalt usw.) führten dazu, dass sie ein geringes Selbstwertgefühl hatte und Alkohol als Mittel zur Stress- und Angstreduzierung wählte. Diese psychologischen Aspekte sind bei vielen Abhängigkeitskranken zu beobachten. Kendler's Forschung zeigt, dass Alkoholkonsum eine stressmindernde Wirkung hat (Kendler, 1999).
  3. Konditionierung und Abhängigkeit
    Der Übergang von der Abhängigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln zur Alkoholabhängigkeit erfolgte parallel zur Verstärkung der psychologischen Abhängigkeit. Dieser Prozess ist als „Konditionierung“ bekannt, wobei das anfängliche Vergnügen durch Nahrungsergänzungsmittel allmählich durch ähnliche Effekte durch Alkohol ersetzt wird.

Biologische Aspekte

  1. Belohnungssystem des Gehirns
    Alkohol fördert die Ausschüttung von Dopamin und aktiviert das Belohnungssystem des Gehirns. Diese biologische Wirkung zeigt, dass Alkohol direkt mit Vergnügen verbunden ist (Schuckit, 2009). Die Dopaminausschüttung durch Alkohol verstärkt das Trinkverhalten und führt zu Wiederholungen.
  2. Toleranz und Abhängigkeit
    Durch den kontinuierlichen Alkoholkonsum entwickelt das Gehirn eine Toleranz und führt zur Abhängigkeit „mehr und häufiger“. Mit der Entwicklung der Toleranz kann die gleiche Menge Alkohol nicht mehr zufriedenstellen, was den Wunsch nach mehr fördert. Diese physiologische Veränderung ist ein wichtiger Indikator für das Fortschreiten der Abhängigkeit.

Verlauf und Bewältigung

Die Erkenntnis ihrer Alkoholabhängigkeit und die Entscheidung für einen Klinikaufenthalt waren die ersten Schritte ihrer Genesung. Das Klinikprogramm umfasste Einzel- und Gruppentherapien sowie medikamentöse Behandlungen. Diese Behandlungen halfen nicht nur, die körperliche Abhängigkeit von Alkohol zu verringern, sondern unterstützten auch die Bewältigung der psychischen Abhängigkeit.

Gruppentherapie

In der Gruppentherapie konnte sie sich mit anderen Patienten austauschen, die ähnliche Probleme hatten. Durch das Teilen und Unterstützen erfuhr sie, dass sie nicht allein war, was ihr das Gefühl der Isolation nahm.

Einzelberatung

In der Einzelberatung wurden ihre persönlichen Probleme, Gefühle und die tiefen Motive hinter ihrem Alkoholkonsum untersucht. Fachberater halfen ihr, sich selbst besser zu erkennen und gesunde Techniken zur Stress- und Angstbewältigung zu erlernen.

Medikamentöse Therapie

Medikamentöse Therapien werden eingesetzt, um Entzugserscheinungen zu kontrollieren und Rückfälle zu verhindern. Dies ermöglichte es ihr, sich auf das Behandlungsprogramm zu konzentrieren und die notwendigen psychologischen und sozialen Fähigkeiten zu erlernen, ohne von körperlichen Verlangen abgelenkt zu werden.

Diese kontinuierliche Unterstützung und die Kombination verschiedener Behandlungen waren entscheidend für ihre Genesung von der Alkoholabhängigkeit. Ihre Erfahrung zeigt, dass Alkoholabhängigkeit ein lebenslanger Kampf ist, aber mit der richtigen Unterstützung überwunden werden kann.

Referenzen

  • Wand, G. (2012). Stress and the HPA axis: role of glucocorticoids in alcohol dependence.
  • Kendler, K. S., & Prescott, C. A. (1999).  Genetic and environmental contributions to alcohol abuse and dependence in a population-based sample of male twins.
  • Schuckit, M. A. (2009).  Alcohol-use disorders.

(1)「Die Falle des Nahrungsergänzungsmittels」Warum sich eine einsame 15-Jährige dem Alkohol zuwandte  ➤➤
(2)「Wiederauferstehung aus der Verzweiflung」Der Weg der Genesung eines 15-jährigen Mädchens von der Alkoholabhängigkeit  ➤➤

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